Grundsätzlich unterscheidet man zwei Bauarten der Aussensauna. Zum einen die Massivholz- Bauweise – deren (Grund-) Konstruktion wird komplett aus naturgewachsenem Vollholz ausgeführt. Zum andern die Elementbauweise – hier besteht die (Grund-) Konstruktion aus verschiedenen Schichten/ Materialien und wird daher auch «Sandwichbauweise» genannt.
Wichtig zu wissen ist, dass sich die Bauarten der Aussensauna auf die Grundkonstruktion der Sauna bezieht, also die Wand – und Deckenkonstruktion. Bei beiden Bauarten kann die Fassadenverkleidung unterschiedlich ausgeführt werden, dies jedoch unabhängig von der Bauart der Gartensauna.
Die Aussensauna in Massivholzbauweise
Sie verkörpert die ursprüngliche Form des klassischen Saunabaus, die Sauna aus Massivholz. Die Grundkonstruktion der Massivholz-Sauna besteht durch und durch nur aus naturgewachsenem, massivem Holz. Die Massivholzsauna zeichnet sich durch ein einmaliges wohliges Saunaklima aus.
In ausreichender Dicke – ist das Holz fähig, Wärme in großer Menge zu speichern und sie, ähnlich wie beim Kachelofen, langsam und gleichmäßig wieder abzugeben. Die holzeigenen Zellinhaltsstoffe, wie ätherische Öle oder wohlriechende Harze, die den typisch angenehmen Holzgeruch erzeugen, werden durch die Wärme frei. Diese angenehme und natürlich duftende Wärme berührt weich und zart die Haut.
Warum dieses Klima so angenehm ist, hat einen einfachen physikalischen Hintergrund: Aufgrund der vorhandenen Holzmasse wird Wärme in ausreichender Menge aufgenommen und gespeichert; daraus resultiert eine im Vergleich zur Elementsauna niedrigere Oberflächentemperatur, die eine weniger aggressive Abstrahlung zur Folge hat und damit zu einem weichen und angenehmen Klima führt.
Die wichtigen Merkmale der Massivholz-Sauna liegen in der hohen Wärmespeicherung des Holzes, in einer stabilen gleichmässigen Temperaturschichtung, einem schonenden Abkühlen des Holzkörpers (kein Anfall von Kondenswasser) und – aufgrund der geringeren Oberflächentemperatur – in dem als weich und nicht aggressiv empfundenen Klima.
Je nach gewünschter Optik stehen unterschiedliche Sauna- Hölzer zur Wahl, so zum Beispiel die nordische Fichte «ästig» und «astfrei», Zirbe/ Arve, Kiefer oder die Polarkiefer. Die Optik ist aber nicht der einzige Unterschied zwischen den Hölzern, auch der Geruch ist je nach Holz unterschiedlich.
Nach der Grundkonstruktion der Aussensauna in Massivholz, folgt die Fassadenverkleidung, es ist jedoch bei der Massivholzbauweise auch möglich das Massivholz auf der Aussenseite mit einem Holzschutzmittel respektive Lasur zu behandeln und somit vor der Witterung zu schützen.
Die Aussensauna in Elementbauweise
Bei der Sauna in Elementbauweise besteht die Grundkonstruktion aus einem mehrschichtigen Aufbau. Auf der Innenseite – also in der Sauna – werden die Wände und Decke mit einem Massivholztäfer oder speziellen Sauna- Paneele versehen. Es stehen eine Vielzahl verschiedener Hölzer, Profilformen zur Auswahl und auch die Verlege- Richtung (vertikal oder horizontal) kann gewünscht werden. Dadurch hat man bei der Gestaltung im Vergleich zur Massivholzbauweise im Innern der Sauna mehr Auswahlmöglichkeiten.
Nach der Wand- und Deckenverkleidung folgt bei der Aussensauna in Elementbauweise die Dampfsperre, durch diese wird verhindert, dass Feuchtigkeit in die Konstruktion gelangen kann. Die dritte Schicht ist einerseits für die Statik, aber auch für die Wärmedämmung der Sauna da. Der Rahmenbau in Massivholz, für die Statik und dazwischen die Isolation, für die Wärmedämmung.
Den Abschluss der Grundkonstruktion bildet auf der Aussenseite eine OSB- Platte, diese ist mit dem Rahmenbau verbunden. Die OSB- Platte dienen zur Aussteifung der Konstruktion, bilden die Basis für die Fassadenverkleidung und verhindern, dass Feuchte von aussen in die Konstruktion der Aussensauna gelangen kann.
Nach der Grundkonstruktion der Aussensauna muss bei der Aussensauna in Elementbauweise zwingend eine Fassadenverkleidung angebracht werden. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.
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