Indianische Kultur trifft Toskana des Ostens: Am 13. und 14. April 2024 findet erneut die traditionelle Schwitzhüttenzeremonie in Bad Sulza statt.
Die „Sweat Lodge“ ist eine alte Methode der Körperreinigung, die in vielen Kulturen der Welt praktiziert wird. In den Gebieten der heutigen USA nutzten die Ureinwohner sie nicht nur als Weg der Reinigung, sondern vor allem als Akt der Heilung durch das Gebet. Dabei werden Steine in einem Außenfeuer erhitzt und traditionell in die kleine, runde, bedeckte Hütte getragen, wo sie mit geweihtem Wasser begossen werden. Trommeln und Gesang begleiten die Zeremonie und symbolisieren Ursprüngliches, wollen erwecken und drängen nach Wandlung und Befreiung. Ein solcher Schwitzhüttenbau wurde im Saunagarten der Toskana Therme geschaffen und unterscheidet sich vom traditionellen aus Holz und Decken durch seine massivere Bauweise.
Im Verlauf des Rituals lernen sich die Teilnehmer im Rahmen einer Vorstellungsrunde kennen und tauschen sich über persönliche Wünsche und Erwartungen aus, die in Form von Gebetsbeuteln physische Gestalt annehmen. Nach dem Anrufen der Himmelsrichtungen beginnt die Zeremonie in der Schwitzhütte. Die Teilnehmer verbinden sich mit ihren Wünschen und Ahnen, festigen ihre Identität als Teil der Gemeinschaft einer Welt. Ein gemeinsames Abendessen schließt die Zeremonie ab. Wer möchte, kann die Toskana Therme bis zum Ende der Öffnungszeit nutzen.
Die Schwitzhüttenzeremonie wird in englischer Sprache abgehalten. Für eine Simultanübersetzung ist gesorgt. Beginn ist 11:00 Uhr im Conference Center der Toskana Therme Bad Sulza, insbesondere am 14. April sind noch Plätze frei. Weitere Termine gibt es am 9. und 10. November 2024.
Information & Buchung:
Zentrale Dienste Toskanaworld
Telefon: 036461-92003
E-Mail: shop@toskanaworld.net
Web: www.toskanaworld.net
Dreaming the Future:
Traditionelle Heilzeremonien im Fokus
Am Freitag, den 12. April werden Tom Blue Wolf und Prof. Dr. Thomas Schack zur Zukunft traditioneller Heilzeremonien sprechen.
Diese fesselnde Präsentation taucht tief in die Welt indigener Weisheiten ein und beleuchtet, wie traditionelle Heilzeremonien einen wesentlichen Beitrag zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden leisten können. Tom Blue Wolf wird sein umfangreiches Wissen über die tiefe Bedeutung und den Nutzen dieser Zeremonien teilen, Dr. Thomas Schack bringt die wissenschaftliche Perspektive ein, um die moderne Relevanz dieser Praktiken zu unterstreichen.
„Wir sind begeistert, diese einzigartige Gelegenheit zu bieten, die Kraft und Weisheit traditioneller Heilzeremonien zu erkunden“, sagt Inhaberin und Gesellschafterin der Toskanaworld AG sowie Veranstaltungsorganisatorin Marion Schneider. „Wir glauben fest daran, dass diese alten Praktiken einen wertvollen Beitrag zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden leisten können und freuen uns darauf, dieses Wissen mit unserer Gemeinschaft zu teilen.“
Für eine bessere Planung wird um Anmeldung gebeten unter:
Telefon: 01522-3443647
E-Mail: munkr@toskanaworld.net
Der Vortrag wird u.a. in englischer Sprache gehalten. Für eine Simultanübersetzung ist gesorgt. Der Eintritt ist frei. Beginn ist 19:30 Uhr im Conference Center der Toskana Therme Bad Sulza.
Informationen zu den Personen:
Tom Blue Wolf ist Stammesmitglied der Muscogee im Südosten der USA und erfahrener Hüter alter Traditionen. Seit 15 Jahren leitet er die Schwitzhüttenzeremonien der Toskana Therme Bad Sulza. Er vermittelt Einblicke in die tiefgreifenden Rituale und Bräuche indigener Völker. Seine Erzählungen und Erfahrungen zeigen, wie diese alten Praktiken nicht nur körperliche Heilung fördern, sondern auch die spirituelle Verbindung zur Natur stärken können.
Prof. Dr. Thomas Schack lehrt als kognitiver Psychologe und Neurowissenschaftler mit dem Schwerpunkt Neurokognition und Bewegung an der Universität Bielefeld. Durch Untersuchungen zur Funktionsweise menschlicher Bewegung und Interaktionen leitet er praktische Methoden für Mentales Training und motorisches Lernen ab. Hier gibt es Schnittstellen zu traditionellen Heilzeremonien. Er hat an Heilzeremonien verschiedener indigener Völker teilgenommen und kann Bezüge zu wissenschaftlichen Befunden herstellen. Seit 14 Jahren begleitet er die Schwitzhütten und fungiert im April als „Firekeeper“.
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